Kaja Kallas, EU-Außenbeauftragte und Russland-Hasserin

Kaja Kallas, EU-Außenbeauftragte und Russland-Hasserin
Published On: August 13, 2025598 words3 min read

Kaja Kallas ist die EU-Außenbeauftragte in der Kommission von Ursula von der Leyen. Wer ist die Frau, die sich von der Leyen in ihre Kommission geholt hat. Kaja Kallas wurde am 18. Juni 1977 in Tallinn geboren. Ihr Vater, Siim Kallas, bekleidete wichtige politische Ämter: von 2002 bis 2003 war er Ministerpräsident Estlands und von 2004 bis 2014 EU-Kommissar. Für ihre Nominierung zur EU-Außenbeauftragte hatte sie sogar den Rücktritt vom Amt der Premierministerin Estlands eingereicht.

Bereits Kallas Urgroßvater, Eduard Alvar, gekämpfte gegen die der gegen die Rote Armee und war und ein Mitbegründet Estland im Jahr 1918. Ihre Mutter, Kristi Kallas, wurde 1949 als Baby von sowjetischen Soldaten mit ihrer Mutter und Großmutter in einen Viehwagon gesperrt und nach Sibirien verschleppt. Erst nach zehn Jahren konnte die Familie zurückkehren.

Ihr Vater Siim Kallas bereitete die EU-Mitgliedschaft Estlands vor und verhandelte auch den Nato-Beitritt des Landes mit. Seine Tochter Kaja wurde bereits als Nachfolgerin von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gehandelt, dann wechselte die frühere estnische Premierministerin aber nach Brüssel.

Wir müssen in unsere Sicherheit investieren“, betont die dreifache Mutter, die auch in den USA Jura studierte. Kallas wird auch als die „Europas neue eiserne Lady“ bezeichnet. Als Verfechterin eines freien Europas, setzt sie sich für die EU-Mitgliedschaft der Ukraine ein und lehnt eine Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland entschieden ab.

Das ARD-EuropaMagazin stellte sich bereits die Frage, ob Kallas nun eine Heldin, oder eine Kriegstreiberin sei. In ihrem Hass gegen Russland ließ sie in Estland alle russischen Denkmale entfernen. Den Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump (Republikanische Partei) steht Kallas kritisch gegenüber und betont, dass die USA Werkzeuge zur Hand hätten, den Druck auf Russland zu erhöhen. „Wenn Deutschland stark ist, so ist auch Europa stark“, meint Kallas. Wie der Westen mit Russland umgehen sollte, hatte sie bereits bei einem Treffen in London anlässlich eines britisch-estnisches Militärabkommen klar gemacht: „Komme nicht her, ich schieße. Denke erst gar nicht daran, herzukommen.“

Dass von der Leyen ausgerechnet Kallas aus dem Zwergstaat Estland (1,3 Millionen Einwohner) zur Außenbeauftrage machte spricht für sich, denn Kallas steht für den Kurs der EU und NATO-Erweiterung, den auch von der Leyen verfolgt. Kallas ist eine große Verfechterin der Ukraine und fordert immer wieder die NATO-Länder auf, jegliche militärische Unterstützung an das Land zu geben, die möglich ist. Kürzlich kündigte Kallas ein neues Sanktionspaket gegen Russland an – das bereits 19. Strafmaßnahmenpaket der EU.

Dass Kallas einen tief verwurzelten Hass gegen Russland antreibt, zeigt sich auch in ihrer Äußerung, dass nicht nur die politische Führung, sondern auch die Bevölkerung Russlands eine Mitverantwortung für den Krieg in der Ukraine trage („Man kann einfach nicht behaupten, dass dies nur Putins Krieg ist.“).

Wie man mit einer solchen „Eisernen Lady“ zu Friedenverhandlung kommen will, ist völlig unklar. Die Ernennung Kaja Kallas zur EU-Außenbeauftragten zeigt viel mehr den (Kriegs-) Kurs, den diese EU unter Ursula von der Leyen verfolgt: EU-Beitritt und NATO-Beitritt der Ukraine um jeden Preis. Doch nicht nur die Kommissionpräsidentin steht für diesen Kurs, sondern auch die dahinterstehenden Staatschefs wie Friedrich Merz (CDU), Emmanuel Macron und Englands Premierminister Keir Starmer.

So wird es sicherlich weder zu einer Waffenruhe noch zu einem Friedensabkommen kommen, sofern dies überhaupt gewollt sein sollte. Die einzige Hoffnung auf Frieden für Europa bleibt daher der US-Präsident Donald Trump. Mit Kaja Kallas hat man jedenfalls die perfekte Hardlinerin und Russlandhasserin für den brandgefährlichen Expansionskurs der EU und der NATO gefunden.

Bildquelle: ARD EuropaMagazin

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