Die Macht der Medienmacher

Die Macht der Medienmacher
Published On: August 18, 20231108 words5,5 min read

Die Bürger verlieren ihr Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des deutschen Staates. Das geht aus der Bürgerbefragung des Deutschen Beamtenbundes hervor. Demnach finden nur 27 Prozent, der Staat sei in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. 69 Prozent dagegen halten ihn für überfordert. Wesentlichen Anteil daran trägt meiner Ansicht nach auch die 4te Säule der Demokratie – die Presse. In dem Glauben, die „Demokratie retten“ zu müssen, haben die Pressevertreter längst von objektiver Berichterstattung auf Propaganda „umgeschaltet“.

Eine andere Meinung, dies kann keine Qualität sein! Denn nur bei ARD und ZDF erfahren sie die ultimative Wahrheit. Wir checken die Fakten, die wir zuvor selbst erfunden haben. Twitter Nachrichten werden von RTL Redakteuren frei erfunden, oder der WDR spielt uns eine unabhängige Befragung vor und dann stellt sich heraus, dass die Befragte selbst eine WDR Redakteurin ist. Dass GEZ Medien nicht mehr objektiv berichten fällt inzwischen sogar bei der Springer Presse auf. In der Bild kritisierte kürzlich ein Professor Bernd Stegemann das ZDF für seine Berichterstattung und Manipulationen.

Stegemann sagte: „Die Empfindung, dass mit manchen Beiträgen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk etwas nicht stimmt, teilen inzwischen viele Menschen.“ Und: „Wer die politische Stoßrichtung begrüßt, mag die Manipulation für nebensächlich oder sogar richtig halten, doch wer mit der Aussage hadert, dem stoßen die Versuche der unterschwelligen Beeinflussung übel auf.“

Die Manipulation fängt aber es nicht bei der Falschmeldung an, sondern bereits bei der Auswahl der Nachrichten. Während die sog. Querdenker es mit ihren Inhalten nie in die Nachrichten geschafft haben, lesen und sehen wir jeden Tag, wo sich ein Klimakleber wieder auf die Straße geklebt hat, oder ein lokales Gewitter zu einer Überschwemmung geführt hat. Die Auswahl dieser Nachrichten soll beim Zuschauer Emotionen wecken und je häufiger ich diese Nachrichten sehe, desto mehr verfestigt sich natürlich der Eindruck beim Zuschauer: da muss ja was dran sein.

Das Spiel mit Emotionen sehen wir auch bei der früher verpönten „Ich-Berichterstattung“. Ein Paradebeispiel dafür sind auch „Die Reporter“ im WDR Morgenmagazin. Hier kommt es weniger auf den Inhalt des Berichts an, als vielmehr auf die Gefühle, die beim Reporter ausgelöst werden. Dem Zuschauer wird gleich klar gemacht, welche Gefühle die richtigen Gefühle sind und wie auch er zu fühlen hat.

Dass in Deutschland eine Regierung gegen die Leitmedien nicht möglich ist, wissen die Medienmacher seit langem. Robin Alexander hat in seinem Buch „Die Getriebenen“ die Rolle der Presse in der Flüchtlingskrise von 2015 längst beleuchtet. Die Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stand daher damals vor der Entscheidung, entweder die böse Kanzlerin zu sein, oder aber die gute „Mutter Merkel“. Voller Reue versprach Merkel dann später, dass sich so etwas nicht mehr wiederholen werde, um die konservativen Wähler bei der Stange zu halten.

Zu Gunsten ihrer Wiederwahl hat Merkel den konservativen Markenkern der CDU damals verraten. Dies führt heute dazu, dass der neue Parteichef Friedrich Merz (CDU) vor dem Dilemma steht, dass ihm die Konservativen nach rechts zur AfD weglaufen und die jüngeren Wähler zu den Grünen abgehauen sind, während es aus München von Markus Söder (CSU) ertönt, dass die CSU die besseren Grünen seien. Klar ist jedoch, dass es eine Wende zurück zur alten CDU Politik nicht mehr geben soll.

Die Brandmauer nach rechts steht bei den Medienmachern und die Transformation der Gesellschaft hin zur schönen neuen grünen (Ideal-) Welt darf niemand mehr in Frage stellen. Dass die Flüchtlingskrise 2.0 längst im vollen Gange ist, wird in der Berichterstattung einfach ignoriert, indem man nicht mehr darüber berichtet. Der Unterschied zu 2015 besteht nur darin, dass die Menschen den Medien eben nicht mehr glauben und dass inzwischen genug alternative Medienmacher die Lücken schließen.

Seit der Corona Berichterstattung haben sich die Medien jede Glaubwürdigkeit verspielt, dies wissen die Medienmacher auch und daher geht es weiter nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, berichten wir ganz ungeniert. Auch dass die Gendersprache von der Mehrheit der Zuschauer nicht gewollt ist, interessiert da überhaupt nicht mehr. Man macht was man will, denn es passiert ja ohnehin nichts.

Der Rundfunkauftrag zu einer breiten und objektiven Berichterstattung besteht zwar noch, aber nur auf dem Papier. Konsequenzen haben die Verantwortlichen nicht zu befürchten, allenfalls der Bürger, sofern er die Zwangsgebühren nicht mehr zahlen will. Und somit leistet sich die 4te Säule der Demokratie inzwischen durch ihre einseitige Berichterstattung einen Bärendienst an der Demokratie, denn sie zerstören nicht nur den Glauben an die Presse, sondern auch an diesen (Rechts-) Staat.

Der Treppenwitz ist, dass sie genau zu dem beitragen, was sie verhindern zu versuchen – einen Rechtsruck in der Gesellschaft. So gesehen leisten die Medien inzwischen sogar die beste Schützenhilfe für die AfD, deren Vertreter sich längst auf die einseitigen Interviews eingestellt haben und nicht mehr aus dem Fernsehstudio rennen. Ich denke, dass es bei ARD und ZDF aber längst klar ist, dass auch sie die AfD nicht mehr verhindern können, sondern dass es ihnen nur noch darum geht, die AfD so lange wie möglich zu verhindern.

Ich bin auch überzeugt davon, dass diese Redakteure glauben, dass sie so lange auf Zeit spielen müssen, bis die schönen neue grüne Welt endlich da ist, damit sich dann alle Zweifler und Abweichler von selbst erledigt haben. Ob der Plan aufgeht, werden wir sehen, aktuell sehen die Chancen bei den täglichen Horrormeldungen aus der Wirtschaft dafür aber eher schlecht aus, denn der von oben aus Brüssel und der Presse ausgerufene Green-Deal und das damit verbundene grüne Jobwunder scheint eher krachend zu scheitern.

Wer aber glaubt, dass diese Menschen dann von selbst ihre Posten räumen werden, denen sage ich vorher: bevor dies passiert, werden sie zu allen Mitteln greifen, um ihre Macht nicht zu verlieren und damit meine ich: dann kommt der Krieg nach Europa. Dafür scheint man sich ja aktuell schon zu rüsten, oder wie ist es sonst zu verstehen, dass man nun vier Milliarden „Sondervermögen“ für ein Raketenabwehrsystem ausgeben will. Es war schon zu allen Zeiten so, dass wenn es im eigenen Land nicht läuft, man die Menschen gegen einen gemeinsamen Feind zusammenschweißen muss. Nur wird dieser Feind diesmal nicht unsichtbar sein, so wie ein Corona Virus vom Fischmarkt aus Wuhan – wer auch immer noch an dieses Märchen glauben mag.

Aber wer die Wahrheit verrät um die Demokratie zu schützen, der wird am Ende beides verlieren.

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